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Auf sämtliche Bilder und Texte besteht Copyright by Manfred Gruber
Die Grube Erzengel Gabriel liegt im oberen Einbachtal. Das Einbachtal erreicht man, indem man nach Hausach rechts in Richtung Norden abbiegt. Dem Einbachtal bergaufwärts folgend bis kurz vor der Einkehr im oberen Einbachtal befindet sich die Grube auf der rechten Seite ca. 50 m oberhalb der Straße im Wald. An der Straße erkennt man rechts eine kleine Vermauerung, oberhalb führt dann der Waldweg nach oben.
Meines Wissen fand in der Grube Erzengel Gabriel zweimal ein Abbau statt,einmal von ca. 1750 - 1850 auf Blei und Silber und dann ein zweites Mal im 1900 Jahrhundert auf Flußspat.
Ich habe diese Fundstelle im Abstand von ca. 10 Jahren mehrere Male besucht, das letzte Mal 2019. Leider ist auf den stark überwachsenen Halden so gut wie nichts mehr zu finden, es sei den es hat jemand gegraben und es hat die Steine abgeregnet. Untertage sollen aber immer wieder schöne Funde gemacht werden, hauptsächlich Fluorit und Pyromorphit.
Als wir 2009 die Fundstelle wieder einmal besuchten, haben wir unter anderem auch den Einstieg in die Grube entdeckt und auf den nachfolgenden Foto's festgehalten. Wir steigen prinzipiell in keine Grube ein, das ist einfach zu gefährlich, und Sie, wenn Sie diesen Bericht lesen sollten es auch nicht tun.
Hier suchen wir auf einer durch den Waldwegebau aufgerissenen Halde. Zu finden waren: Fluorit, Bleiglanz, Pyromorphit und Quarze.
Wie oben bereits erwähnt, haben wir den Einstieg in die Grube gefunden. Richtigerweise wurde die in den Boden eingelassene Röhre aus Sicherheitsgründen mit einem Brett überdeckt. Zum Einstieg diente ein mit Knoten versehenes Tau.
Unterhalb des oberen Einstiegs in die Grube haben wir im Wald noch weitere Einstiege gefunden, die Wahrscheinlich weiteren Abbauen oder Abbau-Versuchen dienten.
Abschließend gilt auch hier, Bitte lassen Sie keinen Müll liegen, und beschädigen Sie nicht den Baumbestand oder andere Einrichtungen, damit Mineraliensammler immer wieder kommen dürfen.